David Lemper studierte im Bachelor- und Masterstudiengang Medienbildung bis 2019. Derzeitig arbeitet er als E-Learning Designer bei der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (Stand: März 2020).
„Medienbildung bedeutet für mich, ein Verständnis für das dynamische Verhältnis von Medien und Gesellschaft zu entwickeln und die bildungsrelevanten, individuellen Potenziale zu erkennen, die diesen innewohnen.“
- Abschluss: B.A. Medienbildung 2016, M.A. Medienbildung 2019
- Arbeitet bei: KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
- Branche: Wirtschaftsprüfung, Steuern und Recht
- Tätigkeitsfelder: Personal & HR
- Bezug zum Studium: Beratung, Konzeption und Umsetzung von Lernangeboten in der Personalweiterentwicklung
Warum hast du dich für Medienbildung entschieden?
Tatsächlich war mein Studium des Bachelors „Medienbildung“ eher ein Zufall. Nach meinem Abitur und einem Jahrespraktikum als Integrationshelfer wollte ich unbedingt „irgendwas mit Kommunikation und Medien“ studieren, da ich mich bereits in jungen Jahren mit Bild- und Tongestaltung auseinandergesetzt habe. Eine rein praktische Ausbildung wollte ich daher nicht, sondern auch theoretischen Background und Möglichkeiten, sich eigenständig mit Gleichgesinnten in Projekten zu engagieren. Diese Möglichkeit hat mir das Studium der Medienbildung an der OVGU geboten.
Was bedeutet Medienbildung für dich?
Medienbildung bedeutet für mich, ein Verständnis für das dynamische Verhältnis von Medien und Gesellschaft zu entwickeln und die bildungsrelevanten, individuellen Potenziale zu erkennen, die diesen innewohnen.
Was hat dir Medienbildung für deinen beruflichen Weg gebracht?
Das Studium der Medienbildung hat mir neben einem medienwissenschaftlichen und pädagogischen ein wichtiges Set an Skills von der Medienproduktion bis hin zum Projektmanagement vermittelt. Das selbstständige Arbeiten sowie die Arbeit in Teams wird geschult. Außerdem kommt man nicht umhin, komplexe Inhalte aufzubereiten, zu präsentieren, sich mit diesen reflexiv und argumentativ auseinanderzusetzen sowie themenbezogene Diskussionen zu moderieren.
Welchen Rat würdest du heutigen Studierenden der Medienbildung geben?
Zuerst einmal: Lest die Texte. Praktische Arbeit mit Medien ist aufregend, aber dazu gehört auch Theorie. Außerdem kann die Theorie zu spannenden Diskursen und neuen Ideen führen. Also seid mutig, euer Wissen und eure Perspektiven in herausfordernde Diskussionen einzubringen und wagt auch den interdisziplinären Blick über den Tellerrand hinaus, wenn ihr die Möglichkeit habt. Das Studium der Medienbildung bietet außerdem den Luxus, euch neben der Theorie auch Angebote für die Praxis bereitzustellen. Ergreift sie! Engagiert euch. In Fachschaften, in Gremien, in Projekten. Für den Studiengang, für eure Kommilitonen, für eure Dozenten und vor allem: Für euch. Ihr werdet Herausforderungen meistern und wichtige Erfahrungen sammeln, die euch im Berufsleben weiterhelfen werden. Und schaut mal im Orga-Team der Videoexpo vorbei… da sind engagierte Studierende gern gesehen!