Going Public? Erziehungswissenschaftliche Ethnographie und ihre Öffentlichkeiten

Der 6. Ethnographiekongress in der Erziehungswissenschaft findet an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg vom 31. Oktober bis 2. November 2019 statt. Das Thema der Konferenz ist „’Going Public’? Erziehungswissenschaftliche Ethnographie und ihre Öffentlichkeiten“.

Gemeinsam mit Jun.-Prof. Dr. Patrick Bettinger und Dr. Jens Holze haben wir ein Symposium mit dem Titel Maker Cultures, Code and Publicness – Exploring (Post-)Digital Spheres and Practices organisiert und eingereicht, welches angenommen wurde.

Teilnahme an der 5. Netzwerktagung Medienkompetenz Sachsen-Anhalt

Am 22. und 23. Oktober fand die die 5. Netzwerktagung Medienkompetenz Sachsen-Anhalt unter dem Motto medien | kultur | wandel in Halle/Saale statt. Die Tagung regte in zahlreichen Fachpanels, Diskussionsrunden und Workshops einen Austausch zwischen Theorie und Praxis an.

Gemeinsam mit Mitarbeitenden des Fachbereichs und weiteren Kolleginnen und Kollegen des Instituts waren wir auf der Tagung und haben uns über aktuelle Medienentwicklungen und Projekte ausgetauscht. Im Panel 7: “Lesen, Schreiben, Rechnen und Programmieren? – Welche Kulturtechniken sind im Prozess der Digitalisierung erforderlich?” durfte ich einen Impulsvortrag zur darauf folgenden Diskussion geben.

Dabei ergab sich die Gelegenheit auf das Kooperationsprojekt «Digitale Grenzen überwinden» mit Dr. Florian Krückel (Universität Würzburg) hinzuweisen, aus dem unter anderem eine von Studierenden beider Standorte ländervergleichende empirische Studie zur Lehramtsausbildung und der Mediennutzung von Lehrenden hervorgegangen ist sowie das Praxisprojekt zur kreativen Wissensvermittlung von Fragen der Ethik im Verhältnis von Mensch und Maschine in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Grundschule Magdeburg.

 

  • Die Folien zum Impulsvortrag gibt es hier
  • Die Übersicht des Kooperationsvorhabens «Digitale Grenzen überwinden» findet man unter https://postdigital.io

 

Symposium “Durch Digitalisierung zur Freiheit 4.0?”

Vom 10. bis 12. Oktober hatte ich die Gelegenheit am Symposium “Durch Digitalisierung zur Freiheit 4.0?” in Aachen teilzunehmen. Der Einladung der BAK Aachen bin ich gerne gefolgt und habe mit dem Beitrag: “Die Berechnung der Bildung?” versucht aufzuzeigen, wie weitgehend unbekannt die sozialen Implikationen der digitalen Technologien noch sind und wie wichtig eine kritische Perspektivsetzung darauf ist, wenn man Bildung unter den Bedingungen des Digitalen ernst nehmen will.

Der Austausch im Rahmen des Symposiums hat mir viele neue und wichtige Einblicke auf digitale Technologien ermöglicht und zugleich gezeigt, wie nachhaltig ein offener Austausch auch interdisziplinär möglich sein kann. Die Ergebnisse des Symposiums werden in einem Band demnächst erscheinen.

Herbsttagung der DGfE-Kommission Bildungs- und Erziehungsphilosophie

Vom 23. bis 25. September 2019 fand die DGfE-Jahrestagung der Kommission Bildungs- und Erziehungsphilosophie in Wuppertal statt.

Die Tagung widmete sich dem derzeit (nicht zuletzt auch medial) intensiv diskutierten Begriffs der Öffentlichkeit. Mit der Schwerpunktsetzung auf Öffentlichkeit(en) hat die Herbsttagung die komplexen historisch-systematischen Linien und Brüche von Öffentlichkeit(en) in unterschiedlichen Akzenturierungen diskutiert und somit einen großzügen Raum zur Reflexion über die Umstrittenheit und Legitimität von pädagogischen Räumen und Ordnungen gegeben. Dabei galt es, die Pluralisierung des Öffentlichen wie auch die neuartigen Herausforderungen einer Verhandlung des Öffentlichen im digitalen Zeitalter zu berücksichtigen.

Ich hatte dort die Gelegenheit an vorangehende Arbeiten anzuknüpfen und einige Aspekte zu Praktiken des Codings vor dem Hintergrund von Bildungs- und Subjektivierungsfragen  unter dem Titel»Digitale Öffentlichkeiten zwischen Produktion, Umdeutung und Negation« zu diskutieren.

Tagungsprogramm
Kommissionshomepage (DGfE)

European Conference on Educational Research (ECER) 2019

Am Dienstag, den 3.9. werde ich in Hamburg auf der European Conference on Educational Research (ECER) “Education in an Era of Risk – the Role of Educational Research for the Future” über Code, Action and Speech: Between Certainty and Risk in Uncertain Environments sprechen und am Donnertag, den 5.9. werde ich gemeinsam mit Estella Hebert, Johannes Wahl und Thomas Damberger über den Stand unseres Vorhabens zu Data, Certainty and Self-Formation sprechen.

KI Symposium | KI@OVGU

Am 12.6.2019 findet von 15-19 Uhr ein Symposium zum Thema künstlichen Intelligenz /maschinelles Lernen mit dem Ziel der Vernetzung der Akteure in Gebäude 44, Hörsaal VI statt. Neben einer Einführung und einigen Vorträgen ist ein großer Teil der Zeit zur Vernetzung im Rahmen einer Postersession vorgesehen. Ich bin dort mit einem Beitrag zu AI, Creativity and Education zu finden und freue mich über den Austausch!

KI Symposium | KI@OVGU

Am 12.6.2019 findet von 15-19 Uhr ein Symposium zum Thema künstlichen Intelligenz /maschinelles Lernen mit dem Ziel der Vernetzung der Akteure in Gebäude 44, Hörsaal VI statt. Neben einer Einführung und einigen Vorträgen ist ein großer Teil der Zeit zur Vernetzung im Rahmen einer Postersession vorgesehen. Ich bin dort mit einem Beitrag zu AI, Creativity and Education zu finden und freue mich über den Austausch!

Einblicke in die Critical Code Studies und Zugänge für die Erziehungswissenschaft

Am kommenden Dienstag, den 23. April werde ich im Rahmen der Vorlesung »Einführung in die kulturwissenschaftlichen Methoden« die für den Studiengang Intermedia von Patrick Bettinger und Peter Moormann an der Universität zu Köln angeboten wird, zu Gast sein. Dabei darf ich einige Einblicke in die Critical Code Studies und Zugänge für die Erziehungswissenschaft diskutieren. Ich freue mich schon sehr über die Gelegenheit, diese Themensetzung zu vertreten.

Ein Abstract zur Themenschwerpunktsetzung gibt es hier.