Arte-Mediathek: „Kim Kardashian Theory“

Unabhängig davon ob man/frau ihr folgt oder nicht – Kim Kardashian ist auf jeden Fall ein Phänomen des gegenwärtigen Internet. Hier der Link auf eine spannende Doku, die in der Arte-Mediathek liegt, in der wissenschaftliche Theorien zur Interpretation in Anschlag gebracht werde. Allem muss man dabei sicher nicht zustimmen — „Kimologie“ als Studiengang?!? – dann doch besser Medienbildung

https://www.arte.tv/de/videos/112407-001-A/kim-kardashian-theory/

„Kim Kardashian Theory. Am Firmament der Influencerinnen ist es Kim Kardshians Stern, der am hellsten strahlt. Verehrt und vergöttert, ist die amerikanische Unternehmerin vor allem dafür bekannt… bekannt zu sein. Wie keine andere prominente Figur unserer Zeit verkörpert sie die permanente Selbstoptimierung und Zurschaustellung des Privaten – und stieg so zum Idol einer ganzen Generation auf.“

Regie: Nesrine Slaoui, Guillaume Erner.
Produktion: FEDERATION ENTERTAINMENT
Autor:in: Guillaume Erner
Land: Frankreich
Jahr: 2023
Dauer: 53 Min.
Verfügbar: Vom 10/01/2024 bis 25/11/2026

Science-Fiction, KI und Film

Im kommenden Sommersemester 24 planen Ralf Biermann und ich jeweils eine Lehrveranstaltung zu Science-Fiction/KI/Film in den Studiengängen der Medienbildung. Daher hier  schon einmal der Link auf eine Arte-Dokumentation zu „Philip K. Dick und wie er die Welt sah“ – die zur Einstimmung und thematischen Rahmung sehr gut geeignet ist.

Die Dokumentation liegt in der Arte-Mediathek (https://www.arte.tv/de/videos/051147-000-A/philip-k-dick-und-wie-er-die-welt-sah/) und ist noch bis zum 01.02.24 abrufbar oder z.B. per MediathekView downloadbar.

Beschreibung:

„Das Lebenswerk des herausragenden Science-Fiction-Autors Philip Kindred Dick, der im Jahr 1982 verstarb: Wie kein anderer prophezeite er in seinen fiktionalen Erzählungen den Überwachungs- und Technologiewahn des 21. Jahrhunderts. Seine Romane und Kurzgeschichten dienten als Vorlage für zahlreiche Hollywood-Verfilmungen, darunter „Blade Runner“ und „Minority Report“.

Philip Kindred Dick schrieb zahlreiche Romane und Kurzgeschichten, die als Vorlage für einige Klassiker unter den Science-Fiction-Filmen dienten, etwa „Total Recall“, „Blade Runner“ und „Minority Report“. Dicks Werk wird oft mit dem von Kafka, Orwell oder Asimov verglichen. Seine Geschichten stehen heute sinnbildlich für die Frage nach dem Wesen und der Realität des Menschseins: Was unterscheidet den Menschen von der Maschine? Während er zu Lebzeiten verkannt wurde, gilt er heute, mehr als 30 Jahre nach seinem Tod, als wohl größter Visionär des digitalen Zeitalters. Weil Dick an Platzangst litt, verließ er nur selten die kalifornische Vorstadt, in der er lebte. Doch in seiner Fantasie reiste er durch unzählige Welten – nicht selten unter dem Einfluss von Amphetaminen. In seinen 45 Romanen und 120 Kurzgeschichten widmete er sich heute sehr aktuellen Themen wie virtuellen Welten, totalitären Gesellschaften, der technologischen Versklavung und Umweltkatastrophen. Anhand eines der wenigen Interviews, in denen Philip K. Dick offen über sein Leben spricht, erforscht diese Dokumentation die Tiefen seiner Gedankenwelt. Zu Wort kommen sein Psychotherapeut, seine Witwe und sein Biograf – laut dem Dick einen Großteil seines Lebens damit verbrachte, über „das düstere Gefühl“ zu schreiben, „dass all unsere Gewissheiten auf Sand gebaut sind“ – und ergründen, wer sich hinter einem der größten Science-Fiction-Autoren der Literaturgeschichte verbirgt.

Regie: Yann Coquart; Land: Frankreich; Jahr: 2014; Herkunft: ARTE F.“

Einladung Abschiedsvorlesung Prof. Dr. Heiko Schrader: 10.01.24

Am Mittwoch, den 10.01.2024 findet die Abschiedsvorlesung des Kollegen Prof. Dr. Heiko Schrader (Soziologie) statt, zu der auch alle Studierenden herzlich eingeladen sind.

Der Titel der Vorlesung lautet: „Ostwärts! Lehrforschungen der Jahre 1998-2023 in fremdkulturellen Kontexten“.

Uhrzeit: 18h
Datum: Mittwoch, 10.01.2024
Wo: Raum 326, Gebäude 40, Otto-Von-Guericke-Universität Magdeburg

Neuerscheinungen 2023: „Medienbildung – Studien zur audiovisuellen Kultur und Kommunikation“

Wir freuen uns sehr über zwei Neuerscheinungen in unserer Open-Acess-Reihe „Medienbildung – Studien zu audiovisuellen Kultur und Kommunikation“!

 

Bd. 13 (2023): Stricker, Janne: Reflexion des beruflichen Alltags von Lehrkräften in der digitalen Welt

Die Arbeit fragt nach dem beruflichen Selbstverständnis von Lehrkräften im #twitterlehrerzimmer bzw. dem #twlz. Im empirischen Vorgehen werden Methoden der (Online-)Ethnografie und der Grounded Theory trianguliert, um so nicht nur Aussagen über twitternde Lehrkräfte bereitzustellen, sondern auch über die Einflüsse sowie die Bedeutung der Sozialen Medien und der damit verbundenen Dynamik des Digitalen.

https://journals.ub.ovgu.de/index.php/MB-KK/issue/view/318

 

 

Bd. 15 (2023): Neigenfind, Constanze: Zwischen kontrollieren und kontrolliert werden

Der Umgang mit Daten stellt eine zentrale gesellschaftliche und individuelle Herausforderung dar. Aus Perspektive der Medienbildung geht diese Arbeit der Frage nach, wie Jugendliche mit dieser Herausforderung umgehen und welche Strategien des Umgangs sie in Bezug auf die gegenwärtig dominanten Bedingungen der Datenerhebung, -speicherung und -verarbeitung entwickeln. Der Fokus wird dabei gezielt auf Jugendliche gelegt, die die sich mit den Strukturen des Internets intensiv auseinandersetzen: Wie realisieren netzaktive Jugendliche im Spannungsfeld zwischen digitaler Selbst- und Fremdbestimmung tentative Erfahrungsverarbeitungen? Die Arbeit verfolgt das Ziel, das Problembewusstsein sowie konkrete tentative Erfahrungsverarbeitungen, Handlungspraxen sowie Suchbewegungen netzaktiver Jugendlicher im Spannungsfeld zwischen digitaler Selbst- und Fremdbestimmung zu rekonstruieren und somit die Lebenswelt dieser Jugendlichen von innen heraus zu beschreiben.

https://journals.ub.ovgu.de/index.php/MB-KK/issue/view/317

 

Vortrag „On/IN the Web – All for Free?“ auf der ECER 2023

Im August 2023 haben wir in Glasgow auf der European Conference on Educational Research (ECER) im Network 06: Media, Environments and Cultures einige Ergebnisse unseres Projektes „Im Netz – alles umsonst?“ vorgestellt und diskutiert.

In den Vortrag sind auch viele Ideen eingeflossen, die wir gemeinsam mit unseren studentischen Hilfskräften erarbeitet haben. Vielen Dank dafür!

Hier nachträglich der Link auf unsere Vortragsfolien

 

Tag der Medienkompetenz SAN 2023

Letzte Woche haben wir unser Projekt „Im Netz – alles umsonst?“ am Tag der Medienkompetenz 2023 im Rahmen der Werkstatt Medienbildung Sachsen-Anhalt 2023 präsentiert. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt in Kooperation mit dem Netzwerk Medienkompetenz Sachsen-Anhalt.

Unser Ausgangspunkt war ein Quiz „Fakt oder Fake“ rund um das Thema Daten im Netz, das auf eine Problematisierung und Irration des eigenen Umgangs mit Daten in der alltäglichen Internetnutzung abzielt:

Sammelt Instagram auch Daten über mich, wenn ich gar keinen Instagram-Account habe?
Hört Instagram Gespräche von mir ab?
Kann TikTok meine Nachrichten mit Freund:innen lesen?
Können einmal erteilte App-Berechtigungen wieder zurück genommen werden?
Fordern Apps nur Berechtigungen an, die sie zur Funktion brauchen?
Müssen Influencer:innen Werbung immer kennzeichnen?
Kann WhatsApp die Nachrichten, die wir schreiben, mitlesen und Fotos die wir senden sehen und Telefonate mithören?
Werden bei der Teilnhame an einem Kahoot-Quiz die Antworten der Teilnehmenden gespeichert, so dass klar ist welche Person was geantwortet hat?

Im Rahmen der Veranstaltung gab es außerdem eine einstündige Diskussionsrunde, die auf Youtube dokumentiert ist: https://www.youtube.com/watch?v=GXaFyPS_Ves

 

Und hier die Veranstaltungsbeschreibung:

„Eine Veranstaltung der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt in Kooperation mit dem Netzwerk Medienkompetenz Sachsen-Anhalt Für Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, pädagogische Fachkräfte und die interessierte Öffentlichkeit Die Grundlagen für eine zeitgemäße Medienbildung in Sachsen-Anhalt wurden in den vergangenen Jahren durch die Politik, engagierte Institutionen sowie Akteurinnen und Akteure gelegt. Allerdings sind längst nicht alle Bildungsbereiche für die Herausforderungen der digitalisierten Welt gewappnet. Die Fähigkeit, digitale Medien reflektiert, kritisch und kreativ zu nutzen, ist jedoch eine wesentliche Voraussetzung für Teilhabe und Beteiligung in einer demokratischen und offenen Gesellschaft. Die Förderung digitaler Kompetenzen ist eine Aufgabe, die nur durch die Vernetzung von Akteuren aus allen Bildungsbereichen und entlang der gesamten Bildungskette gelingen kann. Im Rahmen der ersten Werkstatt Medienbildung wollen wir gemeinsam innovative Ansätze für die Medienbildung mit Kindern und Jugendlichen erproben. Wir laden junge Menschen, Lehrerinnen und Lehrer, pädagogische Fachkräfte und Interessierte ein, ihre Ideen einzubringen, um die Förderung von digitalen Kompetenzen in Schule, Jugendarbeit und Erwachsenenbildung voranzutreiben. In einer abschließenden Podiumsdiskussion werden die Ergebnisse der Ideenwerkstätten Verantwortlichen aus Politik, Verwaltung und Wissenschaft vorgestellt und diskutiert.“

Frisch erschienen: „Bilder und Bildpraxen im Kontext digital-vernetzter Kulturen“

Wir freuen uns über die Publikation des Heft 55, „Bilder und Bildpraxen im Kontext digital-vernetzter Kulturen“ in der medienpädagogischen Fachzeitschrift MedienPädagogik. Darin werden Ergebnisse des 13. Magdeburger Theorieforums 2021 dokumentiert; herausgegeben von Alessandro Barberi, Katrin Wilde, Stefan Iske und Johannes Fromme.

Neben den Artikeln „Zum Wandel von Wahrnehmungsdispositionen. Einflüsse von Resonanz und Algorithmizität auf die Bildkommunikation“ von Franz-Josef Röll; „‹Auch wenn es stimmt, das hetzt letztendlich Menschen gegeneinander auf›“ von Niels Brüggen, Achim Lauber und Georg Materna;
„Visualization Literacy“ von Margit Pohl und „Visual Turn. Die Entstehung des Begriffs aus der ‹Grammatik des Sehens›“ von Wolfgang Wein freue ich mich besonders über den Beitrag „Biografisierung auf Weblogs. Entwicklung eines strukturanalytischen Ansatzes zur Untersuchung Biografischer Prozesse auf Weblogs“ meiner (ehemaligen Mitarbeiterin) Verena Kittelmann.

Wir wünschen allen viel Freude mit den Texten und danken den Autor*innen!

Einladung Videoexpo 2023: 04.12.23, 19h, im Opernhaus Magdeburg

Liebe Freundinnen und Freunde der Medienbildung, liebe Freundinnen und Freunde des Kurzfilms und der Videoexpo,

das studentische Organisationteam und der Lehrstuhl Pädagogik und Medienbildung sowie die Studiengangsleitung Medienbildung möchte Sie herzlich zur diesjährigen Videoexpo einladen.

Datum: 04.12.2023
Uhrzeit: 19h
Ort: Stadttheater/Opernhaus Magdeburg
weitere Infos: www.videoexpo.de

Wir freuen uns auf Sie, auf die eingereichten Kurzfilme, auf die Verleihung des Publikumspreises (der am besagten Abend gewählt wird), auf das besondere Ambiente des Stadttheaters Magdeburg und auf ein After-Show treffen in einer Magdeburger Lokalität

Viele Grüße und save-the-date,

Stefan Iske + Orgateam

GMK-Forum 2023: Un|sichtbarkeiten? Medienpädagogik, Intersektionalität und Teilhabe

Hier in der Weiterleitung die Einladung zum 40. Forum Kommunikationskultur 2023 der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK) in Bielefeld. Die GMK ist der größte und wichtigste medienpädagogische Fachverband in Deutschland – ich selbst bin Mitglied sei 1995! Denken Sie mal darüber nach – vielleicht wäre da auch was für Sie

Viele Grüße, Stefan Iske

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Un|sichtbarkeiten? Medienpädagogik, Intersektionalität und Teilhabe

Pädagogische Tagung vom 17. bis 19. November 2023 in Bielefeld und 23. November online

Ab sofort online:

Programm und Anmeldung zum Präsenz-Programm in Bielefeld (17.-19.11.)

Programm und Anmeldung zum Online-Programm (23.11.)

Ob in sozialen oder klassischen Medien, ob in der politischen oder kulturellen Bildung: Meinungen und Bedarfe von benachteiligten und diskriminierten Personengruppen können schnell aus dem Fokus geraten und sich der Sichtbarkeit entziehen. Viele Menschen und ihre Interessen und Belange werden dann in der Gesellschaft kaum wahrgenommen. Solche Unsichtbarkeiten stellen aus demokratisch-partizipativer Perspektive eine Herausforderung dar, die Auswirkungen auf die medienpädagogische Arbeit hat. Akteur*innen der Medienpädagogik, Politik, Kultur und Bildung sind hier mitverantwortlich. Es gilt, Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene zu bilden und anzuregen, um Teilhabe, Empowerment und Sichtbarkeit aller in der digital geprägten Gesellschaft zu fördern. Wie das gelingen kann und wie eine diversitätssensible, intersektionale Medienpädagogik die Teilhabe- und Partizipationschancen im inklusiven Sinne ermöglicht, ist Thema der Tagung.

Das 40. Forum Kommunikationskultur findet vom 17. bis 19. November 2023 in Präsenz in Bielefeld statt. Mit einer Lesung von Hadija Haruna-Oelker; Impulsen von Dr. Çiğdem Bozdağ, Prof. Dr. Paul Mecheril, Dr. Raik Roth und Prof. Dr. Dan Verständig; Pecha Kuchas aus der Praxis von Renate Hillen, Fleur Vogel und Markus Gerstmann; einem Spoken-Word-Beitrag von Hamida Shamat; Talkrunden; einer Zukunftswerkstatt und Arbeitsphase zu verschiedenen pädagogischen Handlungsfeldern sowie 14 Workshops. Zusätzlich bieten wir fünf Online-Workshops am 23. November an.

Die Tagung wird von der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK) und der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) veranstaltet. Gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen, klicksafe, dem Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes NRW, der Landesanstalt für Medien NRW und dem Deutschen Kinderhilfswerk.Unterstützt durch Gutes Aufwachsen mit Medien (GAmM). Die Präsenz-Veranstaltung findet in Kooperation mit der Universität Bielefeld statt, die Stadt Bielefeld fördert den Netzwerkabend.

Kontakt:
Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur e.V. (GMK)
Obernstr. 24a
33602 Bielefeld
Tel.: 0521/67788
E-Mail: gmk@medienpaed.de
Web: gmk-net.de