Tage der digitalen Lehre

Vom 25. bis 28. Mai 2020 finden in diesem Jahr die Tage der digitalen Lehre statt. In dieser Zeit können sich Lehrende und Studierende zum Thema digitale Lehre austauschen, von Best-Practice-Beispielen lernen und Online-Seminare besuchen. Ich biete in diesem Jahr einen Workshop über die Netiquette bei Videokonferenzen an.

Ein kurzer Auszug zu den Tagen der digitalen Lehre:

Innerhalb kürzester Zeit musste die Lehre an der Universität Magdeburg durch die Corona-Pandemie neu erfunden werden. Online- statt Präsenzveranstaltungen, Zoom-Meetings statt Seminare und YouTube-Streams statt der Vorlesung im Hörsaal sind auf einmal die Mittel der Wahl für das digitale Sommersemester 2020.

Für Lehrende, die sich bereits seit vielen Jahren mit der digitalen Lehre beschäftigen, war das zu meistern. Einige machen sich jedoch zum ersten Mal mit digitalen Lehrangeboten vertraut. Und auch die Studierenden, die als Digital Natives gelten, müssen sich erst in neue Tools einarbeiten und komplett neu strukturieren.

Die Tage der digitalen Lehre sollen dazu beitragen, die Angehörigen der Uni zu vernetzen und sich gegenseitig zu unterstützen. Vom 25. bis 28. Mai 2020 können sich Lehrende und Studierende zum Thema digitale Lehre austauschen, von Best-Practice-Beispielen lernen und Online-Seminare besuchen.

 

Semesterstart und COVID19

Liebe Studierende,

mit der Ausbreitung des neuen Coronavirus (SARS-CoV-2) ergeben sich auch für die Lehre einige Herausforderungen.

Alle Lehrveranstaltungen einschließlich Prüfungen werden bis zum 20. April 2020 zunächst ausgesetzt.

Aktuell richte ich meine Veranstaltungen auf Distanzlehre aus. Die Ringvorlesung Autonomie im digitalen Zeitalter?! – gemeinsam mit Dr. Christina Kast und Prof. Dr. Andreas Nürnberger – konzipieren wir unter den aktuellen Bedingungen auch neu. Hierzu erfolgen in Kürze weitere Informationen.

Besprechungstermine

Ich bin für Sie trotzdem per Mail, Wire (@danvers) oder Twitter erreichbar. Daneben können Sie jederzeit eine Besprechung mit mir vereinbaren. Letztere finden via zoom statt. 

News und Updates

Gerade weil viele Informationen durch die digitalen Medien gehen, möchte ich Sie auf die offiziellen Kanäle der Universität hinweisen:

Bleiben Sie gesund!

From Critical Code Studies to Critical Big Data Studies?

Ich freue mich sehr, dass ich in den nächsten Tagen an der internationalen Arbeitsgruppe zu Critical Big Data Literacy (CBDL), gefördert vom Center of Advanced Internet Studies (CAIS) in Bochum teilnehmen darf und bin gespannt auf den Austausch. Mit der Frage “From Critical Code Studies to Critical Big Data Studies?” versuche eine Perspektive auf den Gegenstandsbereich einzunehmen, der sich sowohl den kulturellen als auch erziehungswissenschaftlichen Implikationen von Big Data widmet und einer (Big) Data Literacy widmet.

Digitisation and securitisation of upbringing: interdisciplinary interventions

Am 23. und 24. März findet die Tagung Digitisation and securitisation of upbringing: interdisciplinary interventions in Liverpool statt.

Diese Konferenz bringt Wissenschaftler*innen aus den Bereichen frühekindliche Bildung, digitale Soziologie und Bildungsphilosophie zusammen, um die ethischen, politischen und pädagogischen Auswirkungen dieser aufkommenden und starken Trends zu untersuchen.

Als Keynote Speaker sind folgende Expert*innen eingeladen: Babs Anderson (Liverpool Hope), Kip Kline (Lewis University, Chicago), Michel Vandenbroeck (Ghent University, Belgium) und Ben Williamson (University of Edinburgh).

Die Teilnahme ist kostenfrei, um eine Anmeldung unter www.eventbrite.co.uk/e/86108066545 wird jedoch gebeten. Weitere Informationen zur Anreise, Übernachtungsgelegenheiten und der Tagung gibt es unter: https://schoolofeducationathope.wordpress.com/events/digitisation-and-securitisation-of-upbringing-interdisciplinary-interventions/

Den Call und Abstracts der Keynotes gibt es hier als PDF.

Ringvorlesung 2020: Autonomie im digitalen Zeitalter?!

Die im Sommersemester 2020 stattfindende interdisziplinäre Ringvorlesung der Fakultäten für Humanwissenschaften und Informatik verknüpft philosophische, kultur- und bildungs- und erziehungswissenschaftliche Perspektiven mit Positionen aus Informatik und Politikwissenschaft. In den Vorträgen werden Aspekte zur Herstellung von Autonomie im digitalen Zeitalter vor dem Hintergrund von Freiheit und Kontrolle diskutiert.

Die Ringvorlesung findet jeden Donnerstag 17-19 Uhr im Hörsaal VI  (Gebäude 44) statt.

Mehr Informationen gibt es auf der Projektseite unter autonomie.ovgu.de.

Mensch und Computer 2020

Die Mensch und Computer 2020 findet vom 6. bis zum 9. September 2020 in Magdeburg statt. Es ist eine jährliche Tagung der Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) und der German Usability Professionals Association (UPA). Sie ist die führende Veranstaltung im deutschsprachigen Raum und eines der größten europäischen Konferenzen in der Thematik zur Interaktion zwischen Mensch und Maschine, nutzerorientieren Entwicklungsmethoden und interaktiven Anwendungen. Wichtige Eckdaten können in dem Call For Papers eingesehen werden.

 

Die Mensch und Computer 2020 startet in wenigen Tagen

Die Mensch und Computer 2020 findet vom 6. bis zum 9. September 2020 in Magdeburg beziehungsweise als digitale Tagung statt!

Es ist eine jährliche Tagung der Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) und der German Usability Professionals Association (UPA). Sie ist die führende Veranstaltung im deutschsprachigen Raum und eines der größten europäischen Konferenzen in der Thematik zur Interaktion zwischen Mensch und Maschine, nutzerorientieren Entwicklungsmethoden und interaktiven Anwendungen.

Die Anmeldung zur digitalen Tagung ist noch möglich. Die diesjährige Tagungsgebühr liegt bei 20 Euro.

Algorithmische Strukturen und Erziehungswissenschaft

Am Montag, dem 27.01.2020 war ich zu Gast im Forschungskolloquium von Prof’in Dr. Christiane Thompson an der Goethe-Universität Frankfurt und konnte meine Perspektive auf das Verhältnis von Algorithmizität und die Konsequenzen für erziehungswissenschaftliche Forschung und Praxis diskutieren. Ich habe Einblicke in einen Zugang über die Critical Code Studies, mein Seminar Educational Data Science (WS2019/2020) gegegeben und die Anschlussfrage nach den epistemologischen Konsequenzen datengetriebener Verfahren im Zusammenspiel mit qualitativen Methodologien angerissen.

Neben wir war zudem Prof. Dr. Stefan Ramaekers von der KU Leuven eingeladen, der einen sehr spannenden Einblick in einzelne Bestrebungen zur (elterlichen) Kontrolle bzw. Aufsicht durch Apps und damit die Implikationen der Digitalisierung auf das Menschsein und das Miteinander (in pädagogischen Verhältnissen) eindrücklich thematisiert hat. Neben der Rückbeziehung auf Cavell und den Band “Komplizen des Erkennungsdienstes: Das Selbst in der digitalen Kultur” von Bernard wurde entlang der Serie Black Mirror, Folge S04E02, Arkangel aufgezeigt, wie sich Prozesse der Entfremdung und der Umgang mit Unbestimmtheit heute ins Verhältnis zu erziehungsphilosophischer Theoriebildung setzen lassen.

Herzlichen Dank für die Einladung und den spannenden Austausch mit allen Teilnehmenden, der mir viele neue Perspektiven und Impulse aufgezeigt hat.

Digitale Ethnographie und Code als ethnographisches Artefakt

Am kommenden Donnerstag werde ich im Kolloquium des Zentrums für Sozialweltforschung und Methodenentwicklung (ZSM) einen Input zum Schwperunkt Digitale Ethnographie und Code als ethnographisches Artefakt geben. Ich freue mich schon sehr auf den Austausch. Interessierte sind herzlich eingeladen!

Wann? 23.01.2020, 18 – 20 Uhr
Wo? Gebäude 40B, Raum 125