Gemeinsam mit Tobias Hölterhof bin ich am kommenden Freitag und Samstag, den 9. und 10. November auf dem DGfE-Workshop Zur Lage der postgradualen Methodenausbildung in Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung.
Zur Beschreibung des Workshops:
Methodenausbildung in der Erziehungswissenschaft und der Bildungsforschung bereitet wissenschaftlichen Nachwuchs auf eine vielseitige Forschungslandschaft vor. Verschiedene Formate sind in der Methodenausbildung etabliert und bilden ein flächendeckendes Netz für eine grundlagenorientierte Ausbildung ab. Für sehr spezifische Forschungsmethoden weist dieses Netz jedoch Lücken auf. Wie kann ein breites Spektrum methodischer Kenntnisse vermittelt werden? Welche Angebote fehlen? Wie sieht die Methodenausbildung der Zukunft aus? Im Workshop werden Ergebnisse einer vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Studie zur Methodenausbildung von Nachwuchswissenschaftler*innen in der Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung vorgestellt, von Expert*innen der Bildungsforschung/Erziehungswissenschaft kommentiert und diskutiert werden. Zentrale Ergebnisse dieser Diskussion werden in entsprechenden zu entwickelnden Empfehlungen an das BMBF übermittelt.
Ein Auszug aus dem eingereichten Abstract:
…Es scheint uns von gesteigerter Bedeutung, danach zu fragen, wie das Digitale den Forschungsprozess in epistemologischer Hinsicht durchdringt. Softwarecode schreibt sich mehr und mehr in den Forschungsprozess ein und besitzt ein Potential zur Gestaltung aber auch zur Verschleierung. So gibt Forschungssoftware oftmals Datenstrukturierungen vor, trifft verborgene Entscheidungen, prägt Erhebungen, Auswertungen und ermöglicht neue Forschungsverfahren. (…) Hierfür möchten wir am Beispiel eigener Forschungsprozesse mit eigenem Code auf digitale Methoden aufmerksam machen, die den Forschungsprozess in verschiedenen Phasen anreichern können etwa indem Gegenstände und Phänomene sichtbar gemacht werden.
Das Poster zum Beitrag gibt es hier als Download.