Arte Doku: „Cyberwelt – Die Zukunft ist jetzt“

Quelle: Arte, https://api-cdn.arte.tv/img/v2/image/f4hyfecabCmHTnEFTYCe47/940×530

Hier der Link auf eine sehr spannende Arte-Dokumentation: „Cyberwelt – Die Zukunft ist jetzt“ aus der Reihe „Künstliche Intelligenz – Fluch oder Segen?“ – auch als Download über Mediathek-View. In Lehrveranstaltungen zum Bereich „Internet Studies“ können wir darauf zurück kommen…

Interessant darüber hinaus auch der Bezug zu Spielfilmen – und auch das ein weiterer Anknüpfungspunkt für Filmanalysen, z.B. mit dem Tool „Lichtblick“

 

„Die Dokumentation thematisiert die jüngsten Umwälzungen seit dem Aufkommen der Cyberwelt, von den Verheißungen des Internets über Big Data und Künstliche Intelligenz bis hin zum Cyberkrieg.

Die Vorsilbe „Cyber“ stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet so viel wie „kontrollieren“. Doch hat der Mensch wirklich noch alles unter Kontrolle? Seit der Erfindung des Internets machen die neuen Technologien rasante Fortschritte. Neben dem berüchtigten Data-Mining sorgt derzeit der Vormarsch der Künstlichen Intelligenz für Aufregung, während der Cyberkrieg in der antiwestlichen Strategie Russlands – frei nach der alten russischen „Maskirowka“-Doktrin „Täuschung, Leugnung und Desinformation“ – auf beunruhigende Weise an Bedeutung gewinnt. „Wir sind als Gesellschaft auf diesem Planeten in einem ziemlichen Schlamassel.“ Dieser Satz eines Cyberexperten fasst die Bedrohung zusammen: Die postmodernen Gesellschaften rennen mit Vollgas gegen die Wand.

Die Regisseure Shimon Dotans und Charles Ferguson (Oscar-Preisträger 2008 für den Dokumentarfilm The Inside Job) zeigen anhand von Ausschnitten aus Hollywoodfilmen, welche technologischen Auswüchse die Traumfabrik seit „2001: Odyssee im Weltraum“ filmisch erforscht hat. Sie dokumentieren die schwindelerregenden Entwicklungen des Cyberspace und verweisen auch auf die verheerenden Auswirkungen eines Kapitalismus, der in seiner Profitgier vor keiner Privatsphäre haltmacht. Ingenieure sehen die Künstliche Intelligenz als ersten Meilenstein auf dem Weg zu einer erweiterten menschlichen Intelligenz – eine Entwicklung, die, wenn sie unreguliert bleibt, ein Worst-Case-Szenario nicht ausschließen lässt.“

Regie: Shimon Dotan
Produktion

ROAM FILMS

MEGAFUN

Produzent/-in: Paul Cadieaux, Shimon Dotan, Netaya Anbar

Autor:in: Shimon Dotan

Land: USA

Jahr: 2023

Herkunft: ARTE F

Treffen TeamMedienbildung: neuer Termin – Mi., 08.11.; 15h; G40-125

Liebe Mebi-Studierende und liebe Lehrende im Studiengang Medienbildung,

das für Mittwoch, den 25.10. geplante Treffen „TeamMedienbildung“ muss leider aufgrund der Tagung einer Berufungskommission verschoben werden.

Neuer Termin ist Mittwoch, der 08.11. von 15-17h in Gebäude 40, Raum 125.

Mit freundlichen Grüßen,

Stefan Iske und Patrick Bettinger

GMK-Forum 2023: Un|sichtbarkeiten? Medienpädagogik, Intersektionalität und Teilhabe

Hier in der Weiterleitung die Einladung zum 40. Forum Kommunikationskultur 2023 der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK) in Bielefeld. Die GMK ist der größte und wichtigste medienpädagogische Fachverband in Deutschland – ich selbst bin Mitglied sei 1995! Denken Sie mal darüber nach – vielleicht wäre da auch was für Sie

Viele Grüße, Stefan Iske

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Un|sichtbarkeiten? Medienpädagogik, Intersektionalität und Teilhabe

Pädagogische Tagung vom 17. bis 19. November 2023 in Bielefeld und 23. November online

Ab sofort online:

Programm und Anmeldung zum Präsenz-Programm in Bielefeld (17.-19.11.)

Programm und Anmeldung zum Online-Programm (23.11.)

Ob in sozialen oder klassischen Medien, ob in der politischen oder kulturellen Bildung: Meinungen und Bedarfe von benachteiligten und diskriminierten Personengruppen können schnell aus dem Fokus geraten und sich der Sichtbarkeit entziehen. Viele Menschen und ihre Interessen und Belange werden dann in der Gesellschaft kaum wahrgenommen. Solche Unsichtbarkeiten stellen aus demokratisch-partizipativer Perspektive eine Herausforderung dar, die Auswirkungen auf die medienpädagogische Arbeit hat. Akteur*innen der Medienpädagogik, Politik, Kultur und Bildung sind hier mitverantwortlich. Es gilt, Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene zu bilden und anzuregen, um Teilhabe, Empowerment und Sichtbarkeit aller in der digital geprägten Gesellschaft zu fördern. Wie das gelingen kann und wie eine diversitätssensible, intersektionale Medienpädagogik die Teilhabe- und Partizipationschancen im inklusiven Sinne ermöglicht, ist Thema der Tagung.

Das 40. Forum Kommunikationskultur findet vom 17. bis 19. November 2023 in Präsenz in Bielefeld statt. Mit einer Lesung von Hadija Haruna-Oelker; Impulsen von Dr. Çiğdem Bozdağ, Prof. Dr. Paul Mecheril, Dr. Raik Roth und Prof. Dr. Dan Verständig; Pecha Kuchas aus der Praxis von Renate Hillen, Fleur Vogel und Markus Gerstmann; einem Spoken-Word-Beitrag von Hamida Shamat; Talkrunden; einer Zukunftswerkstatt und Arbeitsphase zu verschiedenen pädagogischen Handlungsfeldern sowie 14 Workshops. Zusätzlich bieten wir fünf Online-Workshops am 23. November an.

Die Tagung wird von der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK) und der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) veranstaltet. Gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen, klicksafe, dem Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes NRW, der Landesanstalt für Medien NRW und dem Deutschen Kinderhilfswerk.Unterstützt durch Gutes Aufwachsen mit Medien (GAmM). Die Präsenz-Veranstaltung findet in Kooperation mit der Universität Bielefeld statt, die Stadt Bielefeld fördert den Netzwerkabend.

Kontakt:
Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur e.V. (GMK)
Obernstr. 24a
33602 Bielefeld
Tel.: 0521/67788
E-Mail: gmk@medienpaed.de
Web: gmk-net.de

Einladung: 7. Netzwerktagung Medienkompetenz 2023 in Halle

Hier die offizielle Einladung zur 7. Netzwerktagung Medienkompetenz Sachsen-Anhalt am 06. und 07. Dezember 2023 in Halle (Saale), Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften, bei der ich wieder als wissenschaftlicher Beirat mit dabei bin. Eine sehr gute Gelegenheit, einen Einblick in die medienpädagogische Szene hier im Bundesland zu bekommen, sich über Projekte zu informieren und mit medienpädagogisch Tätigen in Kontakt und Diskussion zu kommen

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„Heute wollen wir den Anmeldestart für die 7. Netzwerktagung Medienkompetenz Sachsen-Anhalt einläuten und Sie herzlich dazu einladen. medien | bildung | handeln ist das Motto der Fachtagung, die am 6. und 7. Dezember 2023 in der Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften in Halle (Saale) stattfinden wird.

In vier Fachpanels und zwölf praxisorientierten Workshops bieten wir Ihnen ein Forum für den Austausch zwischen Theorie und Praxis an und greifen die Themenbereiche schulische Medienbildung, Fort- und Weiterbildung von pädagogischem Personal, Einsatz von KI in der Bildungsarbeit sowie Jugendmedienschutz auf.

Bei der Veranstaltung gehen wir der Frage nach, welche Strategien zur Umsetzung der KMK-Empfehlungen „Bildung in der digitalen Welt“ sich im Bildungsbereich etabliert haben. Wir versuchen vor dem Hintergrund der Dynamik des digitalen Wandels Antworten zu finden, wie eine flächendeckende, kontinuierliche und zielgerichtete Aus-, Fort- und Weiterbildung von pädagogischen Fachkräften umgesetzt und sichergestellt werden kann. Wir diskutieren über den aktuellen und zukünftigen Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der (medien-)pädagogischen Praxis. Und schließlich stellen wir uns die Frage, was Familien und pädagogische Fachkräfte im Hinblick auf das Phänomen der exzessiven Mediennutzung tun können und welche Rolle dabei die Anbieter und Aufsichtsbehörden spielen.

Auch in diesem Jahr wird die Fachtagung von zwei wissenschaftlichen Beiräten begleitet. Hierfür konnten Prof. Dr. Matthias Ballod von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und Prof. Dr. Stefan Iske von der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg gewonnen werden.

Ausführliche Informationen und die Anmeldung finden Sie auf der Tagungswebsite.

Da die Kapazitäten für die praxisorientierten Workshops begrenzt sind, bitten wir Sie um eine zeitnahe Anmeldung.

Selbstverständlich freuen wir uns, über die Weiterleitung dieser Informationen an Freunde, Bekannte sowie Kolleginnen und Kollegen.

Wir sehen uns auf der #nwt2023!

Wintersemester 23/24: Einführungsveranstaltung Medienbildung

Auch im Wintersemester 23/24 wird es in der ersten Veranstaltungswoche eine einführende Veranstaltung für alle geben, die mit dem BA- oder MA-Studium Medienbildung beginnen.

Dort werden organisatorische Grundlagen des Studiums sowie inhaltliche Bereiche (Module) erläutert und alle Fragen rund ums Studium besprochen. Studierende der höheren Semester können auch gerne zur Begrüßung dazu kommen.

BA-Medienbildung: 10.10.23, 11-13h, im PC-Pool (Gebäude 40, Raum 130)
MA-Medienbildung: 10.10.23, 13-15h, im PC-Pool (Gebäude 40, Raum 130)

Herzlich Willkommen und einen guten Studienstart!

Stefan Iske und Patrick Bettinger

Mailingliste Medienbildung

Liebe Mebi-Studierende,

im Mai diesen Jahres haben wir die Mailingliste medienbildung-l wieder wachgeküsst und eine entsprechende Einladungsemail an alle Studierende verschickt.

Wer sich noch nicht eingetragen hat und dies nachholen möchte: https://listserv.ovgu.de/mailman/listinfo/medienbildung-l

Die Mailingliste wird moderiert, um sicherzustellen, dass sich die Mitglieder auf Studierende der Medienbildung beschränken. Verwenden Sie daher unbedingt ihre OVGU-Emailadresse. Nach einem kurzen Zeitraum werden Sie in die Liste aufgenommen.

Viele Grüße,

Stefan Iske

 

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Die Mailingliste dient der Kommunikation im Studiengang BA- und MA-Medienbildung der OVGU – zwischen Studierenden untereinander und mit den Dozierenden und mit der Studiengangsleitung.

Sie zielt darauf, die bestehenden studentischen Kommunikationskanäle (Messenger/gruppen, Soziale Netzwerke, …) zu ergänzen und eine Kommunikationsmöglichkeit mit allen Studierenden – auch untereinander – zu ermöglichen.

Zum Beispiel werde ich als Studiengangsleitung Informationen zu Praktikumsangeboten, zu Job- und Stellenangeboten, zu Tagungen und Veranstaltungen und auch zu studentisch-universitären Angelegenheiten in diese Liste schicken bzw. weiterleiten – also alles rund ums Studium.

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Doku: „WeltenSpieler – Faszination Live Action Role Playing“

Gestern im Hessischen Rundfunk und in der ARD-Mediathek (bis Mitte 2025): Die 3-teilige Dokumentation „WeltenSpieler – Faszination Live Action Role Playing“, hier der Trailer.

„In drei Folgen à 30 Minuten erzählen Menschen aus der LARP-Community (Live Action Role Playing), warum sie in Live-Rollenspielen Charaktere und Welten erschaffen und in sie eintauchen, was sie dadurch über sich und über die Welt lernen und was sie für ihr Leben mitnehmen. Denn das Phänomen ist viel mehr, als nur in der Freizeit in ein Kostüm zu schlüpfen, um Urlaub von sich selbst zu machen. Live-Rollenspieler leben Utopien und Dystopien und verhandeln gesellschaftliche Themen neu.“

Spannend dabei die vielen Beispiele und Bezüge, die man und frau aus medienbildnerischer Perspektive analysieren könnte. Interessant auch das Selbverständnis von LARP-Organisatoren, die z.B. ein dystopisches Nordic-LARP als Beitrag zur politischen Bildung und Demokratieförderung verstehen (z.B. in Folge 3), was z.B. eigene Erfahrungen mit autoritären Strukturen oder auch mit Diskriminierung betrifft. Aus dieser Perspektive können (diese) LARPs als spezifischer Möglichkeits- und Bildungsraum verstanden werden, in denen eine Auseinandersetzung über viele Kanäle qua Immersion stattfindet und nicht allein rein kognitiv. Medienpädagogisch könnte man hier wohl von Handlungsorientierung sprechen – verbunden mit der Frage, wie genau diese Bildungsprozesse unterstützt und gefördert werden.

Achtung: Deutschland zählt in der Szene als LARP-Hochburg!

Frisch erschienen: „Informationen zur politischen Bildung/izpb“ Nr. 355 „Medienkompetenz in einer digitalen Welt“

… und zu dieser Heftausgabe der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) habe ich einen Artikel mit dem Titel „Medienkompetenz und Medienbildung“ beigesteuert, in dem ich für medienpädagogisch Interessierte und Laien diese beiden unterschiedlichen medienpädagogischen Fachbegriffe gegenüberstelle und anhand von Beispielen erläutere und vergleiche.

Beide Begriffe können als Antworten der Medienpädagogik auf gesellschaftlich-technologische Entwicklungen und Herausforderungen verstanden werden und darauf, dass Medien eine zentrale Bedeutung für Menschen und Gesellschaft zukommt.

Mit den unterschiedlichen Brillen der Medienbildung und der Medienkomeptenz kommen dabei unterschiedliche Aspekte medialer Phänomen in den Fokus der wissenschaftlichen Analyse.

Hier der Link auf die komplette Ausgabe: https://www.bpb.de/system/files/dokument_pdf/BPB_IzpB_355_Medienkompetenz_Webansicht_0.pdf

Inhaltsbeschreibung der Heftausgabe:
„Medien – digitale wie traditionelle – spielen eine zentrale Rolle im Leben der Menschen. Sie informieren über das Geschehen weltweit und bieten zudem diverse Kommunikationsmöglichkeiten, beruflich wie privat.