Bei diesem Video handelt es sich um die Abschlusspräsentation von Herrn Höser und Herrn Wischerath auf der Mini-Konferenz des Seminars „Film und Nachhaltigkeit“, das in einer interdisziplinären Kooperation von Prof. Dr. Michael Böcher (Politikwissenschaft) und Prof. Dr. Stefan Iske im Sommersemester 2023 durchgeführt wurde. Thematisch setzte sich das Team mit Elementen von Nachhaltigkeit auseinander, die im Film „The Day After Tomorrow“ (Roland Emmerich, 2004) anhand des Klimawandels und dessen fiktiven Folgen für die USA dargestellt werden. Dabei wird besonders die Rolle von Politik und Wissenschaft im Rahmen eines Katastrophenfilms fokussiert. Deutlich wird vor allem das Potenzial des Analysewerkzeugs „Lichtblick“ und der damit verbundenen Analyse filmsprachlicher Mittel sowie dessen Potenzial zur Bearbeitung wissenschaftlicher Fragestellungen und der Präsentation von Ergebnissen. Einziger Wermutstropfen: der Sound ist etwas wackelig.
Videoessay – Three Billboards für Jason Dixon
Wie kann ein Kampf um Anerkennung verlaufen? Dies fragt sich Herr Heine in seinem Videoessay zu dem amerikanischen Film „Three Billboards Outside Ebbing, Missouri“ (2017) und untersucht auf Basis der theoretischen Überlegungen von Axel Honneth (2016) verschiedene Strategien um Anerkennung zu finden. Im Fokus steht der Wandel der Figur Jason Dixon, dessen Erfahrung von Missachtung sich zuerst in einem aggressiven Verhalten niederschlägt. Aus seinem innewohnenden Drang nach Anerkennung entwickelt sich im Verlaufe des Filmes ein Bestreben in Jason Dixon der Hauptprotagonistin mit positiven Taten zu helfen. Das Videoessay zeichnet sich durch eine clevere Verzahnung der einzelnen Unterkapitel aus, die die Argumentationskette unterstützen. Zudem setzt Herr Heine Effekte (Hervorhebungen oder Einblendungen) sowie Metaphern didaktisch ein, um den Bezug zwischen Empirie und Theorie herzustellen.
Das Videoessay entstand als ergänzende Leistungserbringung im Seminar „Inszenierung von Anerkennung in Medien“ von Steffi Rehfeld im Wintersemester 2021/2021 für das Modul 8. Das Ziel des Seminars war es mediale Formate in Hinblick auf die Darstellung von Anerkennung und Missachtung zu untersuchen und eigene Lesarten in diesem Kontext zu entwickeln.
Filmannotation mit Lichtblick – Matrix und Die 12 Geschworenen
Die Analyse von Medienformen – insbesondere des Films – ist eine typische Aufgabe im Studium der Medienbildung. Im Rahmen des Seminars Filmanalyse mit Bordwell & Thompson (Wintersemester 19/20, Doz. Jens Holze und Tom Hartig) haben Bachelorstudierende die beiden Spielfilme Matrix (1999) und Die 12 Geschworenen (1957) insbesondere auf Bildungspotentiale hin analysiert. Als mediales Werkzeug kommt dabei die Lichtblick-Plattform der AMMMa AG zum Einsatz, die wir im Rahmen einer Projektkooperation in Seminaren erproben. Mit der Plattform können Filme mit unterschiedlichen Werkzeugen segmentiert und annotiert werden.
Eine sehr gelungene Bearbeitung hat hierbei Frau Alsleben erstellt, wobei zwei vorher ausgewählte Sequenzen der benannten Filme exemplarisch annotiert und interpretiert werden sollten. Die Bearbeitung selbst kann aus urheberrechtlichen Gründen nicht veröffentlich werden, es gibt aber eine PDF-Variante, die zeigt, wie ein Ergebnis der Analyse aussehen kann.