Frisch erschienen 2023: „Zur Spontaneität des Menschen“ (Barberi, Iske)

Wir freuen uns sehr, dass unser Beitrag „Zur ‚Spontaneität des Menschen‘ – Sprachphilosophische und anthropologische Grundlagen der Medienpädagogik in Dieter Baackes ‚Kommunikation und Kompetenz‚“ in der Zeitschrift Ludwigsburger Beiträge zur Medienpädagogik (LBzM, Ausgabe 23, 2023) erschienen ist.

Themenschwerpunkt der Ausgabe ist „50 Jahre Medienkompetenz und kein bisschen weiter? Von der Kommunikativen Kompetenz zu DigComp“ mit weiteren sehr empfehlenswerten Beiträgen, z.B. „Medienkompetenz und Handlungstheorie Zu Schwächen und Desiderata medienpädagogischer Überlegungen aus handlungstheoretischer Sicht“ von Gerhard Tulodziecki.

Alessandro Barberi &  Stefan Iske

 

„Bilder verteilen. Fotografische Praktiken in der digitalen Kultur“ als Ebook

In meinem Seminar „Fotografie im Wandel“ setzen wir uns mit gegenwärtigen Gebrauchsweisen und Praktiken der Fotografie auseinander. Als Startpunkt verwenden wir dabei neben dem dem Fachartikel „Das dialogische Bild“ (Gunthert 2019) das Buch „Bilder verteilen. Fotografische Praktiken in der digitalen Kultur“ (Gerling, Holschbach, Löffler 2018).

Und dieses Buch steht jetzt auch in der UB Magdeburg als Ebook zur Verfügung (vielen Dank an das Team der Bibliothek!). Auch wenn man/frau am Seminar nicht teilnimmt – es lohnt sich auf jeden Fall hineinzulesen

https://ubfind.ovgu.de/id%7Bcolon%7D1028695306/g=g4&fy=1000100020242024&ft=2&fb=10002024&fd=local&fp=0&fs=0&ff=0

 

 

Mailingliste Medienbildung

Liebe Mebi-Studierende,

im Mai diesen Jahres haben wir die Mailingliste medienbildung-l wieder wachgeküsst und eine entsprechende Einladungsemail an alle Studierende verschickt.

Wer sich noch nicht eingetragen hat und dies nachholen möchte: https://listserv.ovgu.de/mailman/listinfo/medienbildung-l

Die Mailingliste wird moderiert, um sicherzustellen, dass sich die Mitglieder auf Studierende der Medienbildung beschränken. Verwenden Sie daher unbedingt ihre OVGU-Emailadresse. Nach einem kurzen Zeitraum werden Sie in die Liste aufgenommen.

Viele Grüße,

Stefan Iske

 

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Die Mailingliste dient der Kommunikation im Studiengang BA- und MA-Medienbildung der OVGU – zwischen Studierenden untereinander und mit den Dozierenden und mit der Studiengangsleitung.

Sie zielt darauf, die bestehenden studentischen Kommunikationskanäle (Messenger/gruppen, Soziale Netzwerke, …) zu ergänzen und eine Kommunikationsmöglichkeit mit allen Studierenden – auch untereinander – zu ermöglichen.

Zum Beispiel werde ich als Studiengangsleitung Informationen zu Praktikumsangeboten, zu Job- und Stellenangeboten, zu Tagungen und Veranstaltungen und auch zu studentisch-universitären Angelegenheiten in diese Liste schicken bzw. weiterleiten – also alles rund ums Studium.

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Doku: „WeltenSpieler – Faszination Live Action Role Playing“

Gestern im Hessischen Rundfunk und in der ARD-Mediathek (bis Mitte 2025): Die 3-teilige Dokumentation „WeltenSpieler – Faszination Live Action Role Playing“, hier der Trailer.

„In drei Folgen à 30 Minuten erzählen Menschen aus der LARP-Community (Live Action Role Playing), warum sie in Live-Rollenspielen Charaktere und Welten erschaffen und in sie eintauchen, was sie dadurch über sich und über die Welt lernen und was sie für ihr Leben mitnehmen. Denn das Phänomen ist viel mehr, als nur in der Freizeit in ein Kostüm zu schlüpfen, um Urlaub von sich selbst zu machen. Live-Rollenspieler leben Utopien und Dystopien und verhandeln gesellschaftliche Themen neu.“

Spannend dabei die vielen Beispiele und Bezüge, die man und frau aus medienbildnerischer Perspektive analysieren könnte. Interessant auch das Selbverständnis von LARP-Organisatoren, die z.B. ein dystopisches Nordic-LARP als Beitrag zur politischen Bildung und Demokratieförderung verstehen (z.B. in Folge 3), was z.B. eigene Erfahrungen mit autoritären Strukturen oder auch mit Diskriminierung betrifft. Aus dieser Perspektive können (diese) LARPs als spezifischer Möglichkeits- und Bildungsraum verstanden werden, in denen eine Auseinandersetzung über viele Kanäle qua Immersion stattfindet und nicht allein rein kognitiv. Medienpädagogisch könnte man hier wohl von Handlungsorientierung sprechen – verbunden mit der Frage, wie genau diese Bildungsprozesse unterstützt und gefördert werden.

Achtung: Deutschland zählt in der Szene als LARP-Hochburg!

KI-erstellte Kurzfilme

KI durchdringt gegenwärtig viele gesellschaftliche Bereiche – und auch den des Films. Der Artikel „Magisch und verstörend: KI-Kurzfilm zeigt Stärken der Technik – und Schwächen“ auf heise-online bietet einen guten Einblick und die Möglichkeit, in das Filmbeispiel hineinzuschauen. Einen Blick wert sind auch die Kommentare!

Beim nächsten Seminar zur (neoformalistischen) Filmanalyse werden wir uns das genauer anschauen…

 

Einladung / Programm: Magdeburger Theorieforum | 30.06.-01.07.23 | “Medien*Kritik”

Hier die Einladung zum diesjährigen Magdeburger Theorieforum, das vom Studiengang Medienbildung an der OVGU organisiert wird und das am 30.06.-01.07.23 (in Magdeburg) stattfindet.

Der Titel lautet: „Medien*Kritik – Zur Normativität im Diskurs der fortgeschrittenen Informationsgesellschaft“; das Programm finden Sie unter: https://theorieforum.de/programm/

Das Theorieforum ist meiner Meinung nach eine gute Gelegenheit, in den wissenschaftlichen Betrieb und in wissenschaftliche Tagungen hinzuschnuppern; Autor:innen medienpädagogischer Fachartikel in natura zu erleben und gleichzeitig Medienbildung live zu erleben und sich daran zu beteiligen.

Die Teilnahme ist kostenlos; eine Anmeldung aus organisatorischen Gründen jedoch erwünscht (unter https://theorieforum.de/anmeldung/)

Einladen möchten wir alle Freunde und Freundinnen der Medienbildung und Medienpädagogik, alle Sympathisant:innen und und Interessierte – und insbesondere auch Studierende 🙂

Viele Grüße,

im Namen des gesamten Organisationsteams bestehend aus Patrick Bettinger, Valentin Dander, Stefan Iske und Katrin Wilde.

Transcript-Verlag „Memes – Formen und Folgen eines Internetphänomens“ (Nowotny / Reidy)

Cover: Memes
Gestern im Seminar haben wir ja über unterschiedliche Internetphänomene gesprochen, hier ein Literaturnachtrag zu Memes aus der Reihe Digitale Gesellschaft des transcript-Verlags – dankenswerterweise als Open Access verfügbar. Und es lohnt sich, auf der Verlagsseite zu stöbern, es gibt noch mehr Publikationen – auch Open-Access – zu Themenfeldern, die für die Medienbildung spannend und wichtig sind.
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Memes – Formen und Folgen eines Internetphänomens (2022, Joanna Nowotny / Julian Reidy

„Memes dienen nicht nur der popkulturellen Unterhaltung oder der Kunst, sie werden auch in der Politik, in lokalen und internationalen Wahlkämpfen oder auf Demonstrationen verwendet. In ihrer typischsten Form sind sie Text-Bild-Gefüge, die sich digital mit viraler Geschwindigkeit verbreiten und transformieren.

Joanna Nowotny und Julian Reidy nehmen sich dieses Internetphänomens aus kulturwissenschaftlicher Perspektive an. Sie betreten Neuland, indem sie einzelne Memes kasuistisch analysieren und ihre Erkenntnisse systematisieren, um diese digitale Kommunikationsform definitorisch neu zu bestimmen – in stetem Bezug zu anderen digitalen Phänomenen wie dem trolling.“

Landesanstalt für Medien NRW: „Public Value trifft Silicon Valley – Wie lässt sich Vielfalt in algorithmischen Medienumgebungen garantieren?“

In der aktuellen Ausgabe des Forschungsmonitors der Landesanstalt für Medien NRW wird die Frage der Vielfalt von Algorithmen diskutiert. Ein zentraler Punkt – gerade auch bei der Diskussion um Bildungspotenziale im Kontext Strukturaler Medienbildung.

Hier der Link auf das entsprechende PDF und im Folgenden die Kurzankündigung:

Es geht um Vielfalt im Digitalen.

Auf die Frage, wer eigentlich entscheidet, was man alles so sieht oder liest im Digitalen, bekommt man häufig die gleiche Antwort: Na der Algorithmus natürlich. Doch wie funktioniert der Algorithmus? Trägt er dazu bei, dass Menschen gut, vielfältig und umfassend informiert sind? Oder verstärkt er bestehende Interessen und vorherrschende Meinungen nur noch mehr? Was kann der Algorithmus leisten? Was muss der Algorithmus leisten? Diese Fragen stellen sich immer wieder – auch in der Politik. Mit der Public Value-Regelung im Medienstaatsvertrag oder europäischen Gesetzesinitiativen wie dem European Media Freedom Act gibt es immer mehr regulatorische Vorstöße, um journalistische Vielfalt im Digitalen zu schützen. Und die Medienanstalten sind unmittelbar befasst mit alledem.

Welche Antworten kann die Forschung geben?

Daher haben wir uns das Thema in der vorliegenden Ausgabe des Forschungsmonitors vorgenommen und schauen, welche Antworten die Forschung geben kann, wenn es um Medien- und Meinungsvielfalt im Digitalen geht. Wir werfen einen Blick auf die Rolle von Medienintermediären und stellen interdisziplinäre Studien vor, die Folgendes untersuchen: Was bedeutet Vielfalt? Wie kann diese aus sozialwissenschaftlicher, rechtlicher und technischer Perspektive gewährleistet werden? Und welche Handlungsempfehlungen ergeben sich für die Regulierung, um Vielfalt zu sichern und zu fördern?“