Bei diesem Video handelt es sich um die Abschlusspräsentation von Herrn Höser und Herrn Wischerath auf der Mini-Konferenz des Seminars „Film und Nachhaltigkeit“, das in einer interdisziplinären Kooperation von Prof. Dr. Michael Böcher (Politikwissenschaft) und Prof. Dr. Stefan Iske im Sommersemester 2023 durchgeführt wurde. Thematisch setzte sich das Team mit Elementen von Nachhaltigkeit auseinander, die im Film „The Day After Tomorrow“ (Roland Emmerich, 2004) anhand des Klimawandels und dessen fiktiven Folgen für die USA dargestellt werden. Dabei wird besonders die Rolle von Politik und Wissenschaft im Rahmen eines Katastrophenfilms fokussiert. Deutlich wird vor allem das Potenzial des Analysewerkzeugs „Lichtblick“ und der damit verbundenen Analyse filmsprachlicher Mittel sowie dessen Potenzial zur Bearbeitung wissenschaftlicher Fragestellungen und der Präsentation von Ergebnissen. Einziger Wermutstropfen: der Sound ist etwas wackelig.
Interaktiver Film: Die Uni und Magdeburg aus Studierendensicht kennenlernen
Im Wintersemester 2021/22 fand das Seminar „Interaktiver Film“ statt.
Aufgabe war es für die Zielgruppe der Studieninteressierten, einen Film zu entwickeln, mit dem sie sich nach eigenen Interessen und Bedürfnissen über ein Studium an der Otto-von-Guericke-Universität und über die Stadt Magdeburg informieren kann. Die Studierenden des Seminars entschieden, dass es eine Person geben sollte, die die Zuschauenden durch den Film führt. Die Dozentin, Jana Richter, machte die Vorgabe, dass ebendiese Filme mit Adobe After Effects animiert werden sollten.
Die Entscheidungsmöglichkeiten werden im Film durch Emojis dargestellt, da die Zielgruppe mit deren Gebrauch mehr als vertraut ist. Das Gerüst des Films gleicht in der Konzeption der Site Map einer Webseite. Ziel des Films ist es jedoch, den Studieninteressierten die Informationen über Studium und Leben in Magdeburg spielerischer, ehrlicher und emotional ansprechender zu vermitteln, als dies durch eine Webseite möglich wäre. Der interaktive Film besteht aus 118 Einzelfilmen. Die Seminargruppe umfasste 30 Studierende, die in 2er Gruppen zusammenarbeiteten. Jede Gruppe erstellte demnach im Durchschnitt 8 Filme. Die Filme wurden dann auf der Internet-Plattform eko zu einem Film zusammengeführt und verlinkt. Trotz Corona, Lockdown und Minusgraden entstand so ein Film, der das Studium und Studentenleben in Magdeburg aus Studierendensicht zeigt.
Projekt HomeOffice.exe
Arbeiten im HomeOffice bzw. mobiles Arbeiten ist seit Ausbruch der Coronapandemie ein viel diskutiertes Thema. Es bieten sich neue Möglichkeiten, aber auch neue Herausforderungen hinsichtlich Arbeitsorganisation, Gestaltung des Arbeitsplatzes, Motivation, gesundheitlichen Aspekten und vielen anderen Fragen. Die drei Studentinnen der Medienbildung Annemarie Winter, Christin Schumacher und Alina Donat haben sich diesem Thema gewidmet und das Projekt HomeOffice.exe gestartet und ein Informationsportal entwickelt, das viele dieser Fragen rund um das Thema Arbeiten von zuhause aufgreift und Informationen dazu anbietet. Veröffentlicht werden die Beiträge im Web auf wordpress.com und auf Instagram
Veröffentlicht werden die Beiträge im Web auf wordpress.com und auf Instagram.
Das Projekt ist im Rahmen des Lehrangebots von Dr. Marcel Götze entstanden.
Videoessay – Three Billboards für Jason Dixon
Wie kann ein Kampf um Anerkennung verlaufen? Dies fragt sich Herr Heine in seinem Videoessay zu dem amerikanischen Film „Three Billboards Outside Ebbing, Missouri“ (2017) und untersucht auf Basis der theoretischen Überlegungen von Axel Honneth (2016) verschiedene Strategien um Anerkennung zu finden. Im Fokus steht der Wandel der Figur Jason Dixon, dessen Erfahrung von Missachtung sich zuerst in einem aggressiven Verhalten niederschlägt. Aus seinem innewohnenden Drang nach Anerkennung entwickelt sich im Verlaufe des Filmes ein Bestreben in Jason Dixon der Hauptprotagonistin mit positiven Taten zu helfen. Das Videoessay zeichnet sich durch eine clevere Verzahnung der einzelnen Unterkapitel aus, die die Argumentationskette unterstützen. Zudem setzt Herr Heine Effekte (Hervorhebungen oder Einblendungen) sowie Metaphern didaktisch ein, um den Bezug zwischen Empirie und Theorie herzustellen.
Das Videoessay entstand als ergänzende Leistungserbringung im Seminar „Inszenierung von Anerkennung in Medien“ von Steffi Rehfeld im Wintersemester 2021/2021 für das Modul 8. Das Ziel des Seminars war es mediale Formate in Hinblick auf die Darstellung von Anerkennung und Missachtung zu untersuchen und eigene Lesarten in diesem Kontext zu entwickeln.
Erklärvideos zum Thema Nachhaltigkeit – Agenda 2030
Im Sommersemester 2020 fand bei uns ein Seminar zum Thema „Erklärvideos“ statt. Die Studierenden erarbeiteten sich mit Hilfe von Erklärvideo-Analysen einen Kriterienkatalog, der Aufschluss darüber gab, welche Aspekte (z.B. Aufbau, Sprache, Stimme, Relevanz) bei der Erstellung eines Erklärvideos besonders zu beachten sind. Nach diesem theoretischen Einstieg mussten sie dann selbst ein Erklärvideo produzieren. Eine ersten Block der entstandenen Videos zum Thema Konnektivität haben wir bereits auf YouTube veröffentlicht.
Der zweite große Themenblock umfasste die 17 UN-Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030. Mit dieser im Jahr 2015 verabschiedeten Agenda (Infoseite der Bundesregierung) hat sich die Weltgemeinschaft verpflichtet bis zum Jahr 2030 ein weltweit menschenwürdigeres Leben zu ermöglichen und gleichzeitig die natürlichen Lebensgrundlagen dauerhaft zu bewahren. Die Studierenden konnten eines der Ziele, z.B. Kein Hunger, Weniger Ungleichheiten oder Maßnahmen zum Klimaschutz wählen und mussten dann zu diesem Thema recherchieren und einen Film erstellen.
Dazu erhielten die Studierenden einen Workshop, um das Programm After Effects zu erlernen. Mit diesem Animationsprogramm musste dann das Erklärvideo erstellt werden. Dozentin des Seminars war Jana Richter. Es gab die Möglichkeit 4 oder 6 CP für Modul 5 oder 16 zu erwerben.
Erklärvideos zum Thema Konnektivität
Im Sommersemester 2020 fand im Bereich Medienbildung ein Seminar zum Thema „Erklärvideos“ statt. Die Studierenden erarbeiteten sich mit Hilfe von Erklärvideo-Analysen einen Kriterienkatalog, der Aufschluss darüber gab, welche Aspekte (z.B. Aufbau, Sprache, Stimme, Relevanz) bei der Erstellung eines Erklärvideos besonders zu beachten sind. Nach diesem theoretischen Einstieg mussten sie dann selbst ein Erklärvideo produzieren.
Zwei große Themenblöcke standen dabei zur Auswahl. Der erste große Themenblock beschäftigte sich mit dem Thema Konnektivität. Konnektivität ist ein Megatrend unserer Zeit. Das Prinzip der Vernetzung dominiert den gesellschaftlichen Wandel. Digitale Kommunikationstechnologien verändern unser Leben und lassen neue Lebensstile und Verhaltensmuster entstehen. (Quelle: https://www.zukunftsinstitut.de/dossier/megatrend-konnektivitaet/) Gleichzeitig tauchen auch neue Begriffe auf, die sich in unseren täglichen Sprachgebrauch einschleichen, ohne dass wir wissen, was sie eigentlich konkret bedeuten. Die Studierenden konnten sich einen dieser Begriffe, wie zum Beispiel Omnichanneling, Big Data oder Digital Native auswählen und ihn in einem kurzen Animationsfilm näher erläutern.
Dazu erhielten die Studierenden einen Workshop, um das Programm After Effects zu erlernen. Mit diesem Animationsprogramm musste dann das Erklärvideo erstellt werden. Dozentin des Seminars war Jana Richter. Es gab die Möglichkeit 4 oder 6 CP für Modul 5 oder 16 zu erwerben.
Filmannotation mit Lichtblick – Matrix und Die 12 Geschworenen
Die Analyse von Medienformen – insbesondere des Films – ist eine typische Aufgabe im Studium der Medienbildung. Im Rahmen des Seminars Filmanalyse mit Bordwell & Thompson (Wintersemester 19/20, Doz. Jens Holze und Tom Hartig) haben Bachelorstudierende die beiden Spielfilme Matrix (1999) und Die 12 Geschworenen (1957) insbesondere auf Bildungspotentiale hin analysiert. Als mediales Werkzeug kommt dabei die Lichtblick-Plattform der AMMMa AG zum Einsatz, die wir im Rahmen einer Projektkooperation in Seminaren erproben. Mit der Plattform können Filme mit unterschiedlichen Werkzeugen segmentiert und annotiert werden.
Eine sehr gelungene Bearbeitung hat hierbei Frau Alsleben erstellt, wobei zwei vorher ausgewählte Sequenzen der benannten Filme exemplarisch annotiert und interpretiert werden sollten. Die Bearbeitung selbst kann aus urheberrechtlichen Gründen nicht veröffentlich werden, es gibt aber eine PDF-Variante, die zeigt, wie ein Ergebnis der Analyse aussehen kann.
Podcast – Absolventen der Medienbildung
Als Studienleistung im BA-Seminar „Berufsfelder und Berufsbiografien von Medienbildner*innen“ im Sommersemester 2019, geleitet von Johannes Fromme, haben Miriam Beck, Alina Schubert und Judith Thiele ein Interview mit einer Absolventin des BA- und des MA-Studiengangs Medienbildung geführt und dieses in Form eines Podcasts aufbereitet.
Ziel der Veranstaltung war es, quantitative und qualitative Einblicke in Berufsfelder und Berufsperspektiven der Medienbildung zu gewinnen. Es ging also darum, mögliche Antworten auf die Frage „Was macht man denn damit?“ zu erhalten, mit der (auch) Studierende der Medienbildung gerne konfrontiert werden. Dazu leistet der Podcast in kurzweiliger Art und Weise einen schönen Beitrag, indem er zunächst in das Thema einführt und dann exemplarisch die Studien- und Berufserfahrungen der Interviewpartnerin vorstellt, die Konzepte und Prototypen für computer- und webbasierte Weiterbildungen entwickelt.
Internetprojekt TikTok Reveal
Das Internetprojekt TikTok Reveal basiert auf einer Forschungsarbeit von Katharina Weiner und verfolgt das Ziel, die Partizipationsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche im Social Web am Beispiel der Musikvideo-App TikTok zu analysieren. Entstanden ist die Arbeit im Kontext des Masterseminars Digitale Spiel- und Medienkulturen (Eintrag im Infosystem LSF), das Johannes Fromme im Sommersemester 2019 angeboten hat und in dem die Studierenden sich mit ausgewählten Phänomenen und Szenen der sog. Participatory Culture beschäftigt haben.
Das Projekt nutzt die Möglichkeiten des Internets, um einen differenzierten Einblick in die Strukturmerkmale von TikTok zu vermitteln, insbesondere im Hinblick auf medienkulturelle Beteiligungsmöglichkeiten. Dass dabei auch auf die Inhaltsanalyse nach Mayring Bezug genommen wird, ist methodisch etwas überraschend (und eigentlich auch gar nicht erforderlich), letztlich schmälert das den Erkenntnisgewinn aber kaum.
Das Projekt ist online unter https://tiktokproject.wordpress.com/ zu finden.
ACT TO CONNECT – Theater-Film-Workshop mit Geflüchteten und Studierenden
Bereits zweimalig (zuletzt im Sommer 2018) fand in Kooperation mit Kulturanker e.V. ein fünfwöchiger Theater-Film-Workshop mit geflüchteten Kindern und Jugendlichen sowie Studierenden der Otto-v-Guericke-Universität statt. Unter dem Motto „Act To Connect – Theater verbindet“ erarbeiten die Teilnehmer ein interkulturelles Stück, in dem der Austausch und das Miteinander verschiedener Kulturen im Vordergrund steht. Das Stück wurde dann in der Festung Mark aufgeführt
Die Schwerpunkte des Workshops liegen beim Erlernen von Schauspiel-, Kamera- und Filmschnitttechniken sowie in der Förderung medienpädagogischer sowie interkultureller und sozialer Kompetenzen. Die geflüchteten Kinder und Jugendlichen gewinnen im Projekt einen Einblick in die deutsche Kultur, vom Leben in Magdeburg und dem Alltag der Studierenden. Die beteiligten Studierenden dagegen erlangen Eindrücke in die verschiedenen Kulturen, sodass sie die Problematik von Flucht, Migration und Integration besser verstehen können.
Das Projekt wurde von Dozentin Jana Richter initiiert und fand im Rahmen der Lehrveranstaltung Schauspiel-Theater-Film mit Studierenden der Medienbildung und Bildungswissenschaft statt.