https://journals.univie.ac.at/index.php/mp/issue/view/339
Fablabs, Makerspaces, DIY (Do-It-Yourself)-Initiativen und Repaircafés scheinen seit ihrem ersten Aufkommen vor knapp 20 Jahren dem Nischendasein von Nerds, Bastlerinnen und Bastlern entwachsen zu sein. Diese sehr an der Praxis orientierten Institutionen bzw. Einrichtungen sind zu einer breiten Bewegung geworden, die als generationenverbindende Subkultur nach wie vor dem mit ‚neuen‘ Medien und den mit ihnen verbundenen Kulturtechnologien immer wieder verbundenen Traum der Demokratisierung von Produktionsmitteln entspricht. Oft setzt sich diese Kultur im Sinne des Medienaktivismus den börsennotierten IT-Großkonzernen entgegen, um die Transformationsprozesse der digital vernetzten Welt „an der Basis“ der Gesellschaft mitzugestalten, sich den Konsumzwängen zu entziehen oder einfach kreativ-gestalterisch tätig zu werden …
Die jüngste Ausgabe der MEDIENIMPULSE 03/2020 zu >Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Medienpädagogik< ging soeben online!
https://www.medienimpulse.at/ Bisherige Diskurse um Medienbildung und -pädagogik oder Digitalisierung und Lerntechnologie haben den Aspekt der Nachhaltigkeit nicht systematisch aufgegriffen. Auch eine interdisziplinäre Vernetzung mit didaktischen Konzepten wie der ‚Bildung für nachhaltige Entwicklung‘ ist bislang ausgeblieben. So steht auch angesichts der COVID-19-Krise die drängende sozioökologische und medienpädagogische Frage nach der diesbezüglichen Zuständigkeit oder Verantwortlichkeit im Raum …
Hier geht es zum Editorial und zu den einzelnen Beiträgen
https://www.medienimpulse.at/
26. Jugendvideopreis Sachsen-Anhalt
Auch in diesem Jahr gibt es (neben unserer eigenen Videoexpo) wieder den Jugendvideopreis des Landes Sachsen-Anhalt, zu dem von Jugendlichen bis 27 Jahre Kurzfilme eingereicht werden können und in verschiedenen Kategorien prämiert werden. Deadline ist der 9. November 2020.
Auszug aus der Beschreibung: Junge Filmemacherinnen und Filmemacher aus Sachsen-Anhalt sind auch in diesem Jahr wieder aufgerufen, ihr Talent beim größten Kurzfilmwettbewerb Sachsen-Anhalts unter Beweis zu stellen. Von Spiel- über Animationsfilm bis hin zu Dokumentation, Musikvideo oder Filmexperiment – der Jugendvideopreis Sachsen-Anhalt gibt jungen Filmtalenten (bis 27 Jahren) eine Bühne, um ihre Werke zu präsentieren. Egal, ob mit Smartphone, Tablet oder Videokamera gedreht – im Vordergrund des Wettbewerbs stehen die Geschichten der Filme, die in vier Kategorien eingereicht werden können. Neben „ABC-Teams“ für Videos, die im Rahmen eines medienpädagogischen Projekts entstanden sind, „Newcomer“ für Filmemacherinnen und Filmemacher, die gerade an ihren ersten Projekten arbeiten und der Kategorie „Masterclass“ für alle, die sich bereits bestens mit Regie, Kamera, Ton und Schnitt auskennen, wird dieses Jahr erstmalig der Sonderpreis „Europa – hier und jetzt“ durch die Staatskanzlei und Ministerium für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt vergeben. Preisgelder in Höhe von 800 Euro warten auf Gewinnerinnen und Gewinner der Kategorie, die sich mit dem Thema Europa und europäischen Bezügen in Sachsen-Anhalt sowie im Leben der Bürgerinnen und Bürger im Land auseinandersetzen.
Aktuelle News und alle Informationen zur Anmeldung finden sich auf der Website: www.jugend-video-preis.de und auf dem angehängten Flyer. Veranstalter ist der Landesverband Offene Kanäle Sachsen-Anhalt e. V.
MEDIENIMPULSE Call 4/2020: Making und Makerlabs
Hier geht es direkt zum Call:
https://journals.univie.ac.at/index.php/mp/announcement/view/26
Laurie Anderson’s Puppet Motel (1995)
Von Olaf Schneider habe ich den Link auf einen Playthrough von Laurie Andersons „Puppet Motel“ bekommen (Vielen Dank!). Ich kann mich noch gut erinnern, als das „Spiel“ 1995 rauskam; ich habe es damals im Heinz-Nixdorf-MuseumsForum in Paderborn ausgeliehen… Neben „EVE“ von Peter Gabriel eines der wenigen „Spiele“, die die Möglichkeiten und Grenzen von Multimedia systematisch austesten (! „Multimedia“ war 1995 Wort des Jahres). Kommerziell waren beide wohl ein reines Desaster – aber hinsichtlich Kreativität und Umsetzung allen anderen aus den 1990ern weit voraus. Mich hat es damals – und heute eigentlich auch noch – stark beeindruckt. Also, wenn sich die Gelegenheit ergibt – unbedingt selbst ausprobieren. Die Zeit bis dahin muss dann das Playthrough überbrücken
Wiener Manifest des Digitalen Humanismus
Ob der Kooperation mit der Wiener Medienpädagogik sei an dieser Stelle auf das bemerkenswerte Wiener Manifest für Digitalen Humanismus verwiesen, dass eine inter- und transdisziplinäre Rahmung für Fragen zum Verhältnis von Mensch und Maschine vorschlägt, dem sich auch die Professur für Pädagogik und Medienbildung anschließen kann. Hier der Link zum Manifest: https://tinyurl.com/y8nf5cyg
Videoexpo 2020 sucht nach UnterstützerInnen…
Das Organisationsteam der diesjährigen Videoexpo 2020 sucht noch nach UnterstützerInnen.
Haben Sie Zeit und Lust mitzumachen? Das zeitliche Engagement kann variieren zwischen kleineren Tätigkeiten am Abend der Durchführung der Videoexpo und der Mitarbeit bei der Vorbereitung und Organisation… Und nebenbei: Für die Mitarbeit erhalten Sie eine Bescheinigung, die Sie Ihrem Lebenslauf beilegen können…
Melden Sie sich bei einfach
- über die Social-Media-Kanäle beim Organisationsteam (Instagram: videoexposition; Facebook: Videoexpo Magdeburg)
- oder formlos per email bei mir (stefan.iske@ovgu.de)
- oder schauen Sie beim nächsten Online-Treffen zur Videoexpo 2020 vorbei (Datum: Mittwoch, 15.07.2020; Uhrzeit: 14:00h (s.t.); Zugang ZOOM: https://ovgu.zoom.us/j/7175364079 , Meeting-ID: 717 536 4079, Passwort: 391061)
Vielen Dank und viele Grüße,
Stefan Iske und das Orgateam der Videoexpo 2020: Alina Kozikowski, Marvin Odris, Furkan Yildirim, Alicia Mahler, Yakob Willmington-Lu
MEDIENIMPULSE Call 3/2020: Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Medienpädagogik? https://www.medienimpulse.at/
Neue Ausgabe MEDIENIMPULSE 2/2020: „Nähe(n) und Distanz(en) in Zeiten der COVID-19-Krise“
Soeben konnte im Team der Professur Pädagogik und Medienbildung die neue Ausgabe der MEDIENIMPULSE mit dem Schwerpunktthema „Nähe(n) und Distanz(en) in Zeiten der COVID-19-Krise“ veröffentlicht werden. Annähernd alle Beiträge handeln von medienpädagogischen Problemen und Antworten auf die COVID-19-Krise und fokussieren auf die medialen Transformationen, die mit der Krise in Zusammenhang stehen. Ein hoffentlich anregendes Thema für die Medienbildung …
SZ: „Generation unsichtbar“ – zur Nicht-Nutzung der Videokamera bei Videokonferenzen
Hier der Link auf eine Artikel in der Süddeutschen Zeitung mit dem Titel „Generation unsichtbar“ (6. Juni 2020) zum Nicht-Einschaltens der eigenen Videokamera in Videokonferenzen bzw. universitären Veranstaltungen… sicher ein Phänomen, dem der ein oder die andere gegenwärtig auch im Rahmen onlinebasierter Lehre schon begegnet ist – und sich dazu in einer Weise verhalten hat.
Kritisch diskutiert werden könnte, dass/ob hier wieder einmal der Generationenbegriff herangezogen werden muss und was den Umfang und die Art physischer Kontakte angeht…
Der Hinweis auf ein Paradox – der Artikulation – ist auf jeden Fall eine tiefergehende Diskussion wert – gerade auch in der Medienbildung: „Sogar in den Geisteswissenschaften, die sich in den letzten Jahren immer wieder mit der politischen Bedeutung von Sichtbarkeit und Hörbarkeit beschäftigt haben, wird diese Erkenntnis ausgerechnet nicht auf den eigenen akademischen Diskurs bezogen.“
Die Frage der Nicht-Nutzung und der Nutzungsunterschiede bleibt also spannend… und der Bezug zu Digitaler Ungleichheit und Spaltung deutlich!
https://www.sueddeutsche.de/kultur/digitale-universitaet-generation-unsichtbar-1.4926852!amp