Ausfall der Veranstaltung: Videoexpo 2021

Liebe Teilnehmende, liebe Freundinnen und Freunde der Videoexpo,

die diesjährige Durchführung der Videoexpo 2021 im Stadttheater Magdeburg am 06.12.21 muss – schweren Herzens – aus organisatorischen Gründen abgesagt werden.

In Absprache mit dem Gremium Medienbildung wird die Durchführung einer Präsenzveranstaltung für das Frühjahr 2022 geplant. Nähere Informationen werde ich hier über meinen Lehrstuhlblog ankündigen.

Bitte beachten Sie, dass es sich bei der Durchführung der Videoexpo um ein studentisches Projekt handelt. Davon unabhängig werden die eingereichten Kurzfilme im Rahmen der Leistungserbringung in meiner Einführungsvorlesung bewertet und als Leistung im LSF verbucht (wie üblich bis zum Ende des Jahres).

Mit freundlichen Grüßen,

Stefan Iske

Arte-Doku: „Auge, Pinsel und Kinematograf – Wie das Kino entstand“

Hier der Link auf eine aktuelle Arte-Dokumentation zur Entstehung des Kinos… Interessant vor allem auch der Bezug zu einem grundlegenden Wahrnehmungswandel in der Moderne im Zusammenhang mit Malerei, Zugverkehr, Fotografie, Film und Subjektivierung. Spannend!

Die Doku ist verfügbar vom 17/10/2021 bis 20/02/2022 und ein sehr gutes Beispiel für die Qualität und Bedeutung des öffentlich-rechlichen Rundfunks!

Hier die Kurzbeschreibung: „Der 28. Dezember 1895 gilt als Geburtsdatum einer bahnbrechenden Erfindung: des Kinos. Doch ein „kinematografisches Auge“ existierte bereits bevor die Brüder Lumière die erste Kino-Vorführung im Keller des Grand Café in Paris veranstaltet haben. Dieser besondere Blick bildete sich im Laufe der Zeit heraus und brachte um die Jahrhundertwende einen neuen Zuschauer-Typ hervor.

Kino-Atmosphäre, Kamerafahrt, Panorama-Ansicht, Vogel- und Froschperspektive, Bildeinstellung, Bildverschiebung, Standbild – diese Art des Sehens haben wir uns alle bewusst oder unbewusst angeeignet und wenden sie auf die Art und Weise an, wie wir Bilder produzieren und empfangen, ob als Künstler oder Zuschauer.

1895, das Jahr der ersten öffentlichen und kostenpflichtigen Filmvorführung mit dem Cinématographe Lumière gilt als das Geburtsjahr des Kinos. Doch der „kinematografische Blick“ entstand bereits vorher. Das 19. Jahrhundert ist das Jahrhundert des Blicks, des Flaneurs und des Beobachters, das Jahrhundert des schweifenden Auges, der Sehmaschinen und der beginnenden „Spektakularisierung“ der Welt.

Wie bildete sich dieser Blick quer durch Malerei, Bildhauerei, Fotografie und die Anfänge des Kinos heraus? Welche Berücksichtigung in diesen unterschiedlichen Medien fanden Bewegung und zeitlicher Rhythmus im Raum? Welche Experimente wurden gemacht, mit dem Ziel, eine „erweiterte“ Realität zu schaffen?

Die Dokumentation beginnt im 19. Jahrhundert, als im Zuge der Industrialisierung die Eisenbahn erfunden wurde, und endet im halbdunklen Kinosaal eines Lichtspielpalastes, der zum Ruhme jener gerade entstehenden Verbindung von darstellender Kunst und Filmkunst erbaut wurde. Mit Claude Monet, den Brüdern Caillebotte, Henri Rivière, den Brüdern Lumière, Alice Guy, Georges Méliès und Max Linder wie auch aus der Sicht von Zuschauern erzählt die Dokumentation die Geschichte der Entstehung des modernen Blicks.“

Filmreihe “Mensch und Maschine” im Moritzhof

Vom 18. bis zum 20. Juli 2021 findet im Rahmen eines Projekts des Bachelor-Studiengangs „Mensch-Technik-Interaktion“ unter Leitung von Prof. Carolin Kollewe eine Filmreihe zum Thema “Mensch und Maschine” im Moritzhof statt.

Technik begleitet uns wo immer wir uns befinden. Maschinen sind maßgeblich für fast alle Tätigkeiten in unserem Alltag. Wir interagieren mit Technologien oft mehr als mit unseren Mitmenschen. Doch wie könnte die Beziehung zwischen Mensch und Maschine von morgen aussehen? Künstliche Intelligenz beinhaltet viele Chancen und Risiken. Die Filmreihe möchte diesen genauer auf den Grund gehen und präsentiert dazu ausgewählte Dokumentar- und Spielfilme. Im Anschluss an „Robolove“ laden wir zur Diskussion ein. Die Filmreihe wird im Rahmen eines Projekts des Bachelor-Studiengangs „Mensch-Technik-Interaktion“ der Hochschule Magdeburg-Stendal organisiert.

Sonntag, 18.7.21, 19 Uhr Ich bin dein Mensch (Spielfilm, 2021, Deutschland), Eintritt: 3 €. Ab 18 Uhr bereits Informationen zum Bachelor-Studiengang Mensch-Technik-Interaktion im Moritzhof.

Montag, 19.7.21, 19 Uhr Robolove (Dokumentarfilm, 2019, Österreich), Eintritt frei. Mit anschließender Diskussion.

Dienstag, 20.7.21, 19 Uhr Blade Runner (Science Fiction, USA, 1982), Eintritt frei.

Es gelten die Zugangsvoraussetzungen für Kino in der aktuellen Landesverordnung. Fragen diesbezüglich beantwortet das Moritzhof-Team von Montag bis Freitag zwischen 10.00 und 16.00 Uhr unter 0391-257 89 32.

Weitere Informationen zu den Filmen und zum Kino: https://moritzhof-magdeburg.de/kino-programm/
Weitere Informationen zum BA-Studiengang Mensch-Technik-Interaktion an der Hochschule Magdeburg-Stendal: https://www.hs-magdeburg.de/studium/bachelor/mensch-technik-interaktion.html

[Twitter-Weiterleitung]Filmbildung

Hier eine Twitter-Weiterleitung von Neue Wege des Lernens e.V. (@NWdL_eV) zu Filmbildung — spannend! Und mit dem vorgestellten Analysewerkzeug „Lichtblick“ arbeiten wir hier auch in der Lehre… 🙂

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Kino im Klassenzimmer vs. #zeitgemäßeFilmanalyse youtu.be/G2UJlPZYWRM und hier kann man die interaktive Aufgabe zu Bewegungsrichtungen im Film in dem Filmanalysewerkzeug direkt ausprobieren nwdl.eu/lichtblick.uni (Lösungsvorschlag neue-wege-des-lernens.de/app/download/1)

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Kino im Klassenzimmer vs. zeitgemäßge Filmanalyse

„How to do Filmkritik“ / Podcast Theoretisch Praktisch

Gestern bin ich -eher durch Zufall- auf den Podcast „Praktisch Theoretisch“ der Uni Bielefeld gestoßen und bin bei „How to do Filmkritik“ hängen geblieben. Wolfgang M. Schmitt – den vielleicht der ein oder die andere über seinen Youtube-Kanal kennt – berichtet hier über seinen ideologiekritischen Ansatz der Filmkritik.

Und wer noch einen Teaser braucht: „Forrest Gump“ wird von ihm verrissen… als „ultimativer Hassfilm“! Wenn man/frau sich hinsichlich des Lieblingsfilms irritieren lassen möchte – hier ist eine gute Gelegenheit…

Nächstes Semester mache ich ein Seminar zu „Grundlagen neoformalistische Filmanalyse“, da werde ich auf jeden Fall auf den Podcast zurück kommen… wenn auch zunächst einmal in Abgrenzung 🙂

Filmannotation mit Lichtblick – Matrix und Die 12 Geschworenen

Screenshot Lichtblick Plattform mit Die 12 Geschworenen

Die Analyse von Medienformen – insbesondere des Films – ist eine typische Aufgabe im Studium der Medienbildung. Im Rahmen des Seminars Filmanalyse mit Bordwell & Thompson (Wintersemester 19/20, Doz. Jens Holze und Tom Hartig) haben Bachelorstudierende die beiden Spielfilme Matrix (1999) und Die 12 Geschworenen (1957) insbesondere auf Bildungspotentiale hin analysiert. Als mediales Werkzeug kommt dabei die Lichtblick-Plattform der AMMMa AG zum Einsatz, die wir im Rahmen einer Projektkooperation in Seminaren erproben. Mit der Plattform können Filme mit unterschiedlichen Werkzeugen segmentiert und annotiert werden.

Screenshot aus der Lichtblick Plattform zum Film Matrix
Screenshot Lichtblick Plattform zum Film Matrix

Eine sehr gelungene Bearbeitung hat hierbei Frau Alsleben erstellt, wobei zwei vorher ausgewählte Sequenzen der benannten Filme exemplarisch annotiert und interpretiert werden sollten. Die Bearbeitung selbst kann aus urheberrechtlichen Gründen nicht veröffentlich werden, es gibt aber eine PDF-Variante, die zeigt, wie ein Ergebnis der Analyse aussehen kann.

Kinderschauspielschule Magdeburg sucht Unterstützung

Von der Kinderschauspielschule Magdeburg (Olvenstedter Chaussee 30, 39130 Magdeburg) habe ich eine Anfrage bzw. eine Bitte zur Unterstützung erhalten.

Es geht um die Video-Dokumentation kleinerer Stücke von Kindern und Jugendlichen, die diese geprobt haben und nun coronabegingt nicht aufführen konnten/können.

Gesucht werden Studierende mit Erfahrung im Bereich Drehen und Schneiden von Kurzvideos.

Eine kleine Aufwandsentschädigung ist dabei auch möglich.

Bei Interesse und Rückfragen können Sie sich gerne an mich wenden (stefan.iske@ovgu.de) oder direkt an Frau Katrhin Beyerling von der Kinderschauspielschule (Telefon: 0177.2470331, Email: info@kinderschauspielschule-magdeburg.de)

26. Jugendvideopreis Sachsen-Anhalt

Auch in diesem Jahr gibt es (neben unserer eigenen Videoexpo) wieder den Jugendvideopreis des Landes Sachsen-Anhalt, zu dem von Jugendlichen bis 27 Jahre Kurzfilme eingereicht werden können und in verschiedenen Kategorien prämiert werden. Deadline ist der 9. November 2020.

Auszug aus der Beschreibung: Junge Filmemacherinnen und Filmemacher aus Sachsen-Anhalt sind auch in diesem Jahr wieder aufgerufen, ihr Talent beim größten Kurzfilmwettbewerb Sachsen-Anhalts unter Beweis zu stellen. Von Spiel- über Animationsfilm bis hin zu Dokumentation, Musikvideo oder Filmexperiment – der Jugendvideopreis Sachsen-Anhalt gibt jungen Filmtalenten (bis 27 Jahren) eine Bühne, um ihre Werke zu präsentieren. Egal, ob mit Smartphone, Tablet oder Videokamera gedreht – im Vordergrund des Wettbewerbs stehen die Geschichten der Filme, die in vier Kategorien eingereicht werden können. Neben „ABC-Teams“ für Videos, die im Rahmen eines medienpädagogischen Projekts entstanden sind, „Newcomer“ für Filmemacherinnen und Filmemacher, die gerade an ihren ersten Projekten arbeiten und der Kategorie „Masterclass“ für alle, die sich bereits bestens mit Regie, Kamera, Ton und Schnitt auskennen, wird dieses Jahr erstmalig der Sonderpreis „Europa – hier und jetzt“ durch die Staatskanzlei und Ministerium für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt vergebenPreisgelder in Höhe von 800 Euro warten auf Gewinnerinnen und Gewinner der Kategorie, die sich mit dem Thema Europa und europäischen Bezügen in Sachsen-Anhalt sowie im Leben der Bürgerinnen und Bürger im Land auseinandersetzen.

Aktuelle News und alle Informationen zur Anmeldung finden sich auf der Website: www.jugend-video-preis.de und auf dem angehängten Flyer. Veranstalter ist der Landesverband Offene Kanäle Sachsen-Anhalt e. V.

„The Female Gaze“ / Nhi Le / jetzt

In der Kolumne „The Female Gaze“ schreibt Nhi Le für die Süddeutsche Zeitung / jetzt aus feministischer und antirassistischer Perspektive über Phänomene der Pop-Kultur – hier über „Die rassistisch-sexistische Darstellung von ostasiatischen Frauen“ (Folge 5) inbesondere im Film.

Lesenswert und ein guter Einstieg gerade auch im Hinblick auf den Ansatz der neoformalistischen Filmanalyse nach Bordwell & Thompson, mit dem wir hier in Magdeburg im Studiengang Medienbildung arbeiten und das Konzept „Female Gaze“, das maßgeblich von Laura Mulvey in den wissenschaftlichen Diskurs eingeführt wurde.

Hier außerdem der Link auf den entsprechenden Instagram-Kanal (@nhile_de) und auf Linktree (https://linktr.ee/nhile_de).

Bitte um Unterstützung / Organistionsteam Videoexpo 2020

Wie jedes Jahr wird auch in diesem die Videoexpo durchgeführt. Als studentisches Projekt mit einer Tradition von über 20 Jahren (!) ist es auf das Engagement und die Unterstützung durch Studierende – also von Ihnen – angewiesen.

In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass die Mitarbeit im Videoexpo-Orgateam auch Spass macht und man dort wichtige Dinge lernen und interessante Erfahrungen machen kann 🙂

Da sich das Videoexpo-Orgateam seit dem letzten Jahr durch das Ausscheiden einiger Studierender verändert hat, möchte ich Sie auf diesem Wege um Ihre Unterstützung bitten. Diese Unterstützung kann in unterschiedlichen Bereichen und zeitlich flexibel geplant werden von umfangreicheren bis zu einem kleineren Formen der Unterstützung. (Eine Mitarbeit ist übrigens unabhängig vom Studiengang).

Melden Sie sich bei Interesse doch formlos bei mir (stefan.iske@ovgu.de), ich werde dann den Kontakt zum gegenwärtigen Organisationsteam herstellen.

Vielen Dank und viele Grüße, Stefan Iske